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Kartoffelturm bauen

April 9, 2021

So ein Kartoffelacker nimmt doch recht viel Platz ein im Garten. Wenn dazu nur auf wenigen Quadratmetern gärtnern kann oder nur einen Balkon hat, für den kann ein Kartoffelturm eine Alternative sein.

Inhaltsverzeichnis

    • Welche Materialen für einen Kartoffelturm
    • Kartoffelturm bauen
    • Wie befülle ich einen Kartoffelturm
    • Kartoffeln anhäufeln und gießen
  • Update: Kartoffeln ernten
  • Fazit zum Kartoffelturm

Welche Materialen für einen Kartoffelturm

Für einen Kartoffelturm eignen sich die unterschiedlichsten Materialen und Gefäße. Ihr könnt alte Blumentöpfe, Jutesäcke oder spezielle Kartoffelsäcke verwenden. Alte Wannen und Behältnisse in die ihr unten Löcher bohrt, damit das Wasser abfließen kann, eignen sich ebenfalls dazu. Wir haben uns für eine andere Variante entschieden, dafür braucht ihr:

  • ein Estrichgitter (das ist eine Drahtmatte die ihr günstig im Baumarkt bekommt, unsere hat 4,50 gekostet)
  • Stück Draht (z. B. Blumendraht) oder einen stabilen Stab oder Stock
  • Stroh (gibt’s im lokalen Baumarkt, Biohof oder Reitstall)
  • Erde und Kompost zum befüllen
  • Saatkartoffeln

Kartoffelturm bauen

Nehmt das Drahtgitter und verbindet die Enden miteinander. Verwendet dafür Draht oder steckt einen stabilen Stab oder Stock durch das Drahtgeflecht, an der Stelle an dem sich die Matte überschneidet. Ihr könnt das Gitter natürlich noch einkürzen um es schmaler zu machen, dann passen natürlich auch weniger Kartoffeln hinein.

Stellt nun euren Drahtkorb an eine möglichst sonnigen Platz und haltet dabei schön Abstand zu den Tomaten. (Hier gehts zu unserem Artikel über Beetnachbarn)

Estrichmatte eingerollt als Basis für den Kartoffelturm
Estrichmatte eingerollt als Basis für den Kartoffelturm

Wie befülle ich einen Kartoffelturm

Als erstes kommt Stroh in euren Korb. Es dient hauptsächlich dazu, dass die Erde nicht aus dem Drahtgeflecht fällt. Ihr könnt also ein kleines Nest aus Stroh bauen und darin dann gute Gemüseerde oder reifen Kompost einfüllen.

Wenn der Kartoffelturm auf einer Rasen oder Erdfläche steht reicht eine Schicht von 20 bis 30 cm Erde aus. Falls der Korb auf Balkon oder der Terrasse untergebracht wird, verwendet lieber ein wenig mehr Erde.

Auf diese Schicht legt ihr nun die vorgetriebenen Pflanzkartoffeln. Die Knollen brauchen auch im Kartoffelturm ausreichend Platz. Verwendet ihr mehr Kartoffeln ist es wahrscheinlich, dass ihr viele kleine Kartoffeln erntet könnt. Bei mehr Abstand hat die Kartoffel die Möglichkeit größere Knollen auszubilden. Mehr Saatkartoffeln führen nicht automatisch zu einer besseren Kartoffelernte.

Über die Kartoffeln kommt jetzt noch eine Schicht Erde und damit seit ihr erst mal fertig. Angießen natürlich nicht vergessen!

Stroh, Erde Kompost im Kartoffelturm
Der Rand wird mit Stroh ausgelegt, in die Mitte kommt Erde und Kompost. Sobald die Kartoffeln groß genug sind, wird weiter aufgefüllt.

Kartoffeln anhäufeln und gießen

Wenn die Kartoffelplanze die ersten grünen Blätter zeigt, kommt wieder eine neue Schicht Erde dazu. Das was als „anhäufeln“ bezeichnet wird und auf dem Kartoffelacker passiert, stellt ihr nun in eurem Kartoffelturm nach. So füllt ihr langsam den Turm mit Erde auf. Lasst die Kartoffel dabei immer noch ein wenig oben rausschauen und bedeckt sich nicht ganz mit Erde. Durch das anhäufeln bilden sich seitlich immer wieder neue Wurzeln an denen sich die Kartoffeln bilden.

Vergesst nicht den Kartoffelturm regelmäßig zu gießen. So ein Turm trocknet schneller aus, als eine gut gemulchte Beetfläche. Haben die Kartoffeln nicht genug Wasser, kann es sein das sie weniger und kleine Knollen ausbilden.

Update: Kartoffeln ernten

Im August war es dann endlich so weit, der Kartoffelturm wurde abgebaut.

Das Kartoffellaub war schon fast verschwunden, es hatten sich aber ein paar andere Gewächse angesiedelt.
Als erstes wurde das Gitter entfernt.
Die erste Kartoffel….
Leider nur eine geringe Ausbeute.

Fazit zum Kartoffelturm

Das Ergebnis was leider etwas enttäuschend. Vielleicht liegt es daran, dass der Kartoffelturm schneller austrocknet als die Pflanzen im Beet oder Pflanzgefäßen. Im Vergleich sind die Kartoffeln im Beet und auch in alten, schwarzen Plastiktöpfen viel besser gewachsen als im Kartoffelturm.

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