Unser Garten im April

Der April startete mit Temperaturschwankungen und durchgehender Trockenheit. In Brandenburg wurde die Waldbrandgefahr ausgerufen und wir hatten große Mühe, dass uns das Saatgut nicht im Boden vertrocknet. Wir haben die Erfahrung gemacht, dass direkt gesätes Gemüse einfach besser und robuster wächst und wollten daher bei Erbsen, Kohl, Bohnen, Mangold und Salaten auf eine Vorkultur verzichten.
Das Saatgut der Kräuter besteht großteilig aus Lichtkeimern und lag ungeschützt in der Aprilsonne. Als die Amseln dann noch beschlossen regelmäßig in den Beeten zu randalieren, deckten wir die Fläche mit Fließ ab. Neben der Amselabwehr, schütze das Flies das Saatgut vor Austrocknung. Der Vorteil gegenüber eines Folientunnel ist, dass dieser nicht belüftet werden muss.
Diesen Monat haben wir es endlich geschafft die Malerarbeiten an der Laube abzuschließen. Die Wetterschutzfarbe musste mehrfach aufgetragen werden und das war nun doch wesentlich mehr Arbeit als gedacht. Wir hoffen sehr, dass der Anstrich nun die nächsten Jahre hält.
Bei der Beetplanung haben wir festgestellt, dass es gut gewesen wäre, den Abstand der einzelnen Pflanzen zu berücksichtigen. Denn gerade Kohl braucht ziemlich viel Platz im Beet. Kurzerhand entschlossen wir uns noch zwei weitere kleine Beete anzulegen, damit Gurken und Paprika auch noch einen Platz finden. Grundsätzlich ist zu überlegen, ob sich der Anbau von Kohl bei wenig Fläche überhaupt lohnt. Denn am Ende des Jahres haben wir von einem Quadratmeter mit Glück vier Köpfe Kohl geerntet, wenn der Kohlweißling uns nicht einen Strich durch die Rechnung macht.
Aufgrund des Platzmangels haben wir dieses Jahr einen Kartoffelturm gebaut und gärtnern damit jetzt quasi in die Höhe. Wie das genau funktioniert haben wir hier beschrieben. Noch sind wir etwas skeptisch, ob die Kartoffeln darin nicht zu schnell austrocknen und wir überhaupt mit dem Gießen hinter her kommen.
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